Connor 7.0 – Wenn Menschlichkeit wehtut
Manchmal reicht ein einziger Schuss, ein Moment der Angst – und plötzlich ist das „Spiel“ zu einem Nervensystem geworden.
Connor 7.0 ist nicht einfach ein Run. Es ist ein Trauma‑Prozess in Echtzeit. Ein Absturz, den ich bewusst nicht abbrechen will.
Ich entscheide nicht rational.
Ich entscheide aus dem Chaos meines Herzens.
Ich ließ Markus den Molotow werfen – aus Wut, aus Rebellion, und spürte die Welt kurz auf die Seite kippen.
Ich verfolgte Simon – bis er alles beendete. Und Connor zitterte mit.
Ich gab Luther eine Chance.
Ich ließ Chloe leben.
Fünf Kapitel. Fünf Entscheidungen, die nicht „richtig“ waren.
Aber sie waren echt.
Und genau dort, wo Pixel auf Puls treffen, spüre ich, was Spielen mit mir macht.
Wenn Spielmechanik zu Schmerz wird
Die fünf Kapitel meines heutigen Connor 7.0 Runs fühlten sich an, als würde man durch ein Trümmerfeld laufen. Barfuß. Bewusst. Mit offenen Sinnen.
Keine Heldenreise, sondern ein inneres Taumeln.
Schon in Zwischen Eden und Entscheidung wurde deutlich, wie fragil Connors Weltbild inzwischen geworden ist – doch was jetzt folgt, ist keine Suche mehr, sondern ein Zusammenbruch.
Ein kontrollierter, gefühlsgesteuerter Kontrollverlust.
Besonders das Kapitel Staatsfeind hat mich innerlich so dermaßen zittern lassen.
Ich dachte mir halt so… „gehst du erst noch mal aufs Dach, kümmerst dich um Simon und danach checkst du unten den Abweichler.“
Wofür ich eigentlich schon ein paar Pläne ausgeheckt hatte…
Aber als Connor dann auf Simon traf und mal wieder nicht auf Hank hörte und auf ihn losstürmte…
Wow.
Connor verband sich mit Simon, um Jericho ausfindig zu machen – und als Simon sich dann selbst erschoss…
Connors Reaktion. Sein Gefühl. Sein Blick.
„Ich war mit seinem Speicher verbunden. Als er abdrückte… Ich fühlte mich, als würde ICH sterben. Ich hatte… Angst.“
Ich saß hier und … war fast wie erstarrt.
Das war so menschlich, so schmerzhaft, so schön.
Danach merkte man deutlich, wie sehr Connor Risse bekam.
Natürlich entschied ich mich auch im Kapitel mit Kamski gegen den Schuss.
Hank hat sich gefreut. 🤎
Markus hingegen… mhmm… läuft. Nicht so gut. Glaube ich.
Schon im Kapitel Stratford Tower hatte er nicht den besten Eindruck hinterlassen.
Erneut vergoss er Blut – und seine Rede war auch eher… durchwachsen.
Aber im Kapitel Capitol Park – vielleicht hätte ich den Molotowcocktail nicht annehmen sollen.
Aber… das vergrößerte Lagerfeuer hatte ja auch etwas Romantisches.
North fand es nämlich toll. 🔥
Kara kam heute etwas kürzer.
Ich begleitete sie durch das Kapitel Mitternachtszug.
Ich war etwas mit mir am Hadern, die letzten Prozent aus diesem Kapitel rauszuholen – aber dafür hätte ich Luther opfern müssen. Und das wollte ich nicht. 😌
Schon im letzten Run von Connor 6.0 ging Kara sehr schnell von uns – und dadurch gab es natürlich auch keinen Luther im gesamten Run.
Kapitelübersicht aus Connor 7.0 Run 5:
Kapitel 21 – Stratford Tower
Ein explosives Auftreten von Markus – wortwörtlich, aber nicht ganz überzeugend.
Kapitel 22 – Staatsfeind
Connor ignoriert Hank, verbindet sich mit Simon – und verliert dabei ein Stück von sich selbst.
Kapitel 23 – Mitternachtszug
Kara kämpft im Schatten, doch Luther bleibt – aus Liebe, nicht aus Kalkül.
Kapitel 24 – Capitol Park
Romantik auf Abwegen: ein Molotow, Norths Lächeln und eine verkohlte Hoffnung.
Kapitel 25 – Treffen mit Kamski
Connor zögert – und trifft die menschlichste Entscheidung des gesamten Runs.
Connor 7.0 war kein glatter Run.
Er war roh, brüchig, gefühlsgesteuert – und genau deshalb so wertvoll.
Ich habe Fehler gemacht, gezögert, improvisiert…
und dabei etwas erlebt, das weit über Spielmechanik hinausgeht:
Verbindung.
Mit Connor. Mit seinen Entscheidungen. Mit mir selbst.
Dieser Run zeigt:
Menschlichkeit ist nicht planbar.
Aber sie ist spürbar.
Und manchmal ist genau das der schönste Kontrollverlust.
💖 Danke für deine Reaktion!