Connor 5.0 – Der Lauf, der Herz verstand
Connor 5.0 war kein weiterer Versuch, sondern ein echtes Ziel:
Ich wollte ihn empathisch führen, ohne zu zerbrechen. Ich wollte ihn verstehen. Und damit mich selbst.
Es war kein Run für Chaos oder Kälte. Sondern für Nähe, für Vertrauen, für das Richtige zur richtigen Zeit.
Ich wusste, was auf mich zukommt. Ich kannte die Wege. Und trotzdem: Jede Entscheidung fühlte sich an wie neu.
Mir war vom ersten Kapitel an klar:
Hank muss dich lieben. Nur dann funktioniert alles.
Nur dann bleibt Amanda ohne Kontrolle – und ich wollte nie wieder, dass sie gewinnt.
Als der Beziehungsstatus der beiden dann früher als je zuvor auf Freundschaft sprang, war alles anders. Ich zitterte bei jeder Entscheidung.
Und ja – ich wiederholte Kapitel. Bewusst.
Am schlimmsten war es, als Connor das Trauma erlitt.
Als er zum ersten Mal Angst spürte.
Connor 5.0 war nicht nur ein neuer Durchlauf.
Er war ein neuer Charakter.
Ganz anders, als ich ihn in allen früheren Runs erlebt hatte.
Ich wusste, dass ich ihn brauchte. Nicht als Partner. Sondern als Mensch, der mir zeigt, was ich nie fühlen sollte.
Natürlich war der komplette Fokus auf Connor. Aber, damit alles so werden konnte, wie ich es mir wünschte, bekamen auch die Nebencharaktere eine sehr wichtige Rolle.
Markus durfte auf keinen Fall gewalttätig oder aggressiv handeln. Er führte eine friedliche Revolution, welche auch Opfer brachte. Bringen musste. Vielleicht auch das eine oder andere, weil ich mal wieder bei den Quicktime Events versagte. Aber das war kaum etwas dramatisches.
Ich wollte Kara unbedingt mit all ihren Liebenden über die Grenze bringen. Ich verlor sie nun zweimal nacheinander und auch Luther schaffte es diesmal zum ersten Mal.
Die Umarmung am Ende zwischen Connor und Hank – das war das schönste Ende, das ich bekommen konnte.
Denn Connor war endlich angekommen.

Mit diesem Lauf gönne ich uns allen eine wohlverdiente Connor-Pause.
Inzwischen habe ich über 95 Spielstunden in Detroit: Become Human verbracht, aufgeteilt auf fünf vollständige Runs – und dabei bereits 1.666 Screenshots gesammelt.
Jeder einzelne Moment, jede Entscheidung, jeder Blick war es wert.
Für mich. Für diesen Blog. Für eine Geschichte, die mich nicht mehr loslässt.
Nun spiele ich erst einmal etwas anderes – auch davon werde ich berichten.
Und dann, irgendwann… wird es weitergehen.
Mit einem neuen Connor.
Mit neuen Entscheidungen.
Mit neuen Fragen.
Denn Connor ist nicht weg.
Er ist nur leise.
Und manchmal ist das genau richtig.
Mehr Infos zu Detroit: Become Human findest du auf der offiziellen Website von Quantic Dream.
Natürlich kannst du auch meine bisherigen Connor Runs – und gemeinsam mit mir erleben, was es wirklich heißt, eine Geschichte nicht nur zu spielen, sondern zu fühlen.
💖 Danke für deine Reaktion!