Connor 5.0 – Schmerzpunkte

Es war kein Run, der laut begann. Kein Kampf. Kein Drama. Und doch hat sich jede Entscheidung heute so angefühlt, als würde sie ein kleines Stück tiefer schneiden. Connor 5.0 entwickelt sich weiter – nicht in Sprüngen, sondern in Rissen.
In den Momenten, die nicht schreien, aber trotzdem alles verändern. In einem Blick. In einer Berührung.
In einer Entscheidung, die zu spät revidiert werden kann – oder gar nicht.

Markus wurde erwischt.
Kara fand kurz Frieden.
Connor verschonte Tracie – und sah Hank dafür mit einem Blick, der mehr sagte als jede Prozentanzeige.
Zwischendurch verlor ich ihn. Ein verklickter Moment.
Aber ich holte ihn zurück – weil ich es musste.

Und dann kam das Dach.

Connor trifft auf Simon.
Verstecken? Gehen?
Ich ging.
Quicktime-Events, Herzklopfen, Entscheidung.
Und danach: Angst.
Nicht taktisch. Nicht programmiert.
Echte Angst.
Etwas in ihm zitterte – und ich spürte es mit.

Es war nicht der erste Moment, in dem Connor fühlte.
Aber es war der erste, in dem er selbst darunter gelitten hat.
Nicht nur als Maschine mit Abweichlerpotential – sondern als jemand, der beginnt, Verlust zu fürchten, bevor er ihn erlebt.


Ich weiß nicht, wie weit Connor 5.0 noch geht.
Aber ich weiß, dass das hier nicht mehr bloß ein Good Boy Run ist.
Es ist ein emotionaler Tanz auf der Kante – zwischen Analyse und Gefühl, zwischen Pflicht und Freiheit, zwischen „Ich muss funktionieren“ und „Ich will leben“.

Und irgendwo dazwischen?
Beginnt Wahrheit.

Manchmal führt Schmerz nicht zur Schwäche, sondern zur Wahrheit.

Ein letzter Gedanke zu Connor 5.0

Dass dieser Run besonders und emotional werden konnte, war mir von Beginn an bewusst.
Ich hatte es gespürt, noch bevor das erste Kapitel geladen war – diese leise Ahnung, dass heute etwas anders werden würde.
Tiefer vielleicht. Echter.
Und doch hätte ich nie erwartet, dass es mich auf eine Weise treffen würde, die nicht laut schreit – sondern nachhallt.
Ganz still. Ganz klar.
Wie ein Blick, der nicht weicht.
Wie ein Gefühl, das nicht fragt.

Connor 5.0 hat heute etwas gezeigt, das schwer greifbar ist:
Nicht Abweichung.
Nicht Rebellion.
Sondern den stillen Moment davor.
Den Augenblick, in dem die Fassade noch steht – aber von innen bereits zu bröckeln beginnt.

Und ich?
Ich hab es gespürt.
Nicht nur in seiner Angst.
Sondern in meiner eigenen.

connor 5.0

Mehr Infos zu Detroit: Become Human findest du auf der offiziellen Website von Quantic Dream.

Natürlich kannst du auch meine bisherigen Connor Runs – und gemeinsam mit mir erleben, was es wirklich heißt, eine Geschichte nicht nur zu spielen, sondern zu fühlen.

💖 Danke für deine Reaktion!

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