Beim ersten Durchlauf war ich planlos.
Beim zweiten voller Herz.
Heute war ich bereit, Connor in seiner kältesten Form zu erleben.
Ich habe Detroit Become Human nun zum dritten Mal gestartet – diesmal mit einem klaren Ziel: Maximale Kontrolle. Kein Mitleid. Keine Zweifel. Keine Emotionen. Connor, wie CyberLife ihn haben will. Oder vielleicht… schlimmer?
Gleich im ersten Kapitel wurde ich brutal daran erinnert, was dieses Spiel mit einem machen kann. Connor springt mit dem abweichenden Androiden in den Tod, um die Geisel zu retten.
Erfolg laut Protokoll.
Aber für mich?
Ich starrte nur auf den Bildschirm. Verwirrt. Erschüttert. Fasziniert.
Dann das Wiedersehen mit Hank.
Sonst mein emotionaler Anker – heute das perfekte Spiegelbild meiner inneren Kälte.
Connor spielt den knallharten Ermittler. Analytisch. Trocken. Eiskalt.
Und doch…
Gab es Momente.
Ein Blick. Ein Zucken. Ein Zögern.
Vielleicht fühlt er doch?
Der Verhörraum war mein persönlicher Höhepunkt. Ich ließ Connor eskalieren.
Kein Mitleid. Kein Zurück.
Der Android gestand – und zerstörte sich selbst.
Connor?
Verließ den Raum.
Unberührt.
Wie programmiert.
Ich habe 73 Screenshots gemacht.
Weil ich nicht nur spielte – ich fühlte.
Widersprüchlich, oder?
Vielleicht nicht.
Denn gerade die Kälte erzeugt manchmal die stärkste Reaktion.
Fazit:
Connor 3.0 war eine Erfahrung.
Und ich bin noch lange nicht fertig.
Ich will ihn in jeder Variante erleben.
Good Boy. Bad Boy. Rebell. Maschine.
Connor ist mehr als ein Spielcharakter.
Er ist ein Spiegel. Für Schmerz, Zweifel und Hoffnung.
Und vielleicht…
für ein bisschen mehr.
Connor 3.0 war geplant als kalter Lauf.
Aber selbst Eis kann brennen.
Ich liebe dieses Spiel.
Connor hat mich inspiriert.
Ich will ihn in allen Facetten und Rollen erleben, die das Spiel zu bieten hat.
Ob kalt. Ob emotional. Ob chaotisch oder berechnend.
Jeder dieser Wege hat seine eigene Geschichte – und jede davon will erzählt werden.
